Es ist soweit. Der Landtag von NRW hat das Hochschulfreiheitsgesetz verabschiedet. Universitäten werden de facto zu Unternehmen, die Mitbestimmung innerhalb von universitären Gremien wird nahezu außer Kraft gesetzt.
Tolle Leistung, ihr Politiker, wirklich!
Hört man nicht ständig in den Medien, dass sich Deutschland nur über technisches und wissenschaftliches Know-How international durchsetzen können wird? Weil Deutschland einfach kaum über natürliche Ressourcen verfügt? Und jetzt werden Universitäten in eine Situation gebracht, in der sie zwangsläufig von der kurzfristig denkenden freien Marktwirtschaft kontrolliert werden. Für ein praktisch orientierteres Studium mag das ja sinnvoll sein, aber gibt es nicht genau aus diesem Grund die Unterscheidung zwischen Fachhochschulen und Universitäten? Benötigt ein wirklich wissenschaftlich starker Standort nicht ein hohes Maß an wissenschaftlicher Bildung? Da kann es kaum zuträglich sein, wenn FHs und Universitäten zunehmend gleichgesetzt werden. Die halbherzige "Exzellenzinitiative" von Bund und Ländern kann da auch nicht mehr viel gut machen.
Dass uns Studierenden das neue Hochschulgesetz gar nicht gefällt hat aber noch einen anderen, für uns wichtigeren Grund. Mit dem HFG wird in der internen Struktur der Hochschule ein Hochschulrat eingeführt, der zum größten Teil mit externen Mitgliedern besetzt ist. Dafür wird der Senat, in dem alle gewählte Vertreter aller Gruppen (Professoren, Studenten, Mitarbeiter) sitzen, quasi entmachtet. Die politische Vertretung der Studierenden in der Selbstverwaltung wird dadurch nahezu eliminiert. Während Professoren auf Grund ihrer Rolle im System de facto immer ein signifikantes Mitspracherecht haben werden, gehen wir Studierenden leer aus.
Das neue Hochschulgesetz stammt aus Köpfen, für die Universitäten nur Ausbildungsfabriken sind. Studenten sind in diesen Köpfen nur Kunden, die von ihrer Universität einen Abschluss kaufen. Das wird sich noch fatal auf das Verhältnis zwischen Studierenden und Arbeitsgruppen auswirken. Optimal wäre, wenn dieses Verhältnis von einem Verständnis des Miteinanders bestimmt wäre - doch das neue Gesetz propagiert nur noch das Modell "Verkäufer vs. Kunde"...
Lerne, wie die Welt wirklich ist, aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.
Sonntag, Oktober 29, 2006
Samstag, Oktober 28, 2006
Dreistigkeit kennt keine Grenzen
Als ich mich letztes Wochenende mit ein paar "Neubeurern" in Karlsruhe getroffen habe, ist mir gehörig das Kinn heruntergeklappt. Wir befinden uns ja noch im Informatikjahr, und selbiges wird grundsätzlich mit dem etwas dümmlich-plakativen Spruch "dank Informatik" beworben. Nicht so in Karlsruhe.
In Karlsruhe ist man so von sich überzeugt, dass man dort in eigenem Design mit "Dank Informatik aus Karlsruhe" wirbt. Selbst wenn Karlsruhe bei der Entstehung der Informatik eine herausragende Rolle gespielt hätte, wäre diese platte Art der Eigenwerbung dreist. Dies ist aber nicht der Fall, und so wirkt die Karlsruher Eigenwerbung nur arrogant.
Das eigentlich Traurige ist, dass diese Art der Dreistigkeit nicht abgemahnt wird. Wer dieser Werbung ohne entsprechendes Hintergrundwissen ausgesetzt wird könnte danach eine überzogene Vorstellung von Karlsruhe haben. Damit wird auch dem eigentlichen Ziel der Initiative "Informatikjahr" geschadet: Nämlich die Informatik den Menschen näher zu bringen.
In Karlsruhe ist man so von sich überzeugt, dass man dort in eigenem Design mit "Dank Informatik aus Karlsruhe" wirbt. Selbst wenn Karlsruhe bei der Entstehung der Informatik eine herausragende Rolle gespielt hätte, wäre diese platte Art der Eigenwerbung dreist. Dies ist aber nicht der Fall, und so wirkt die Karlsruher Eigenwerbung nur arrogant.
Das eigentlich Traurige ist, dass diese Art der Dreistigkeit nicht abgemahnt wird. Wer dieser Werbung ohne entsprechendes Hintergrundwissen ausgesetzt wird könnte danach eine überzogene Vorstellung von Karlsruhe haben. Damit wird auch dem eigentlichen Ziel der Initiative "Informatikjahr" geschadet: Nämlich die Informatik den Menschen näher zu bringen.
Mittwoch, Oktober 18, 2006
Unsere Uni soll Vektorfeld werden.
Zur Zeit hängen bei uns überall auf gelbes Papier gedruckte, wegweisende Pfeile für die Erstsemester (und vielleicht auch für so manchen Höhersemestrigen) am Campus. Was assoziert der Mathematiker mit vielen, an verschiedenen Punkten angeklebten Pfeilen? Richtig, Vektorfelder.
Also habe ich das Programm meines Vertrauens angeworfen und ein A4-Blatt mit dem Schriftzug "Unsere Uni soll Vektorfeld werden." entworfen. Überschrieben ist das Blatt mit dem Logo unserer Uni, wobei ich allerdings den Leitsatz etwas abgewandelt habe in "Die Universität der Informationspfeile".
Ursprünglich hatte ich schon letzte Woche vor, die Blätter irgendwann morgens neben die gelben Pfeile zu kleben. Aber wie das bei uns Studenten nunmal so ist, Morgenstund mag zwar Gold im Mund haben; irgendwie ist der Schlaf dann aber doch wichtiger. Nach längerer Verzögerung ist die Aktion dann endlich gestartet (übrigens abends und nicht morgens).
Ich bin gespannt, ob ich interessante Reaktionen von anderen Studis mitkriege.
Also habe ich das Programm meines Vertrauens angeworfen und ein A4-Blatt mit dem Schriftzug "Unsere Uni soll Vektorfeld werden." entworfen. Überschrieben ist das Blatt mit dem Logo unserer Uni, wobei ich allerdings den Leitsatz etwas abgewandelt habe in "Die Universität der Informationspfeile".
Ursprünglich hatte ich schon letzte Woche vor, die Blätter irgendwann morgens neben die gelben Pfeile zu kleben. Aber wie das bei uns Studenten nunmal so ist, Morgenstund mag zwar Gold im Mund haben; irgendwie ist der Schlaf dann aber doch wichtiger. Nach längerer Verzögerung ist die Aktion dann endlich gestartet (übrigens abends und nicht morgens).
Ich bin gespannt, ob ich interessante Reaktionen von anderen Studis mitkriege.
Dienstag, Oktober 17, 2006
Endlich keine Zeitungen und CDs mehr...
Hurra! Die mit viel Arbeit erstellte Zeitung und CD des AK-PB sind nicht nur fertig, sondern auch fertig verteilt. Wir hatten 1000 CDs gebrannt und eingetütet, und am Montag der ersten Vorlesungswoche haben wir einem Erstsemester beim Betreten des Audimax die letzte CD in die Hand gedrückt. Die Anzahl hat ziemlich genau gepasst.
Vor dem Markt der Möglichkeiten am Mittwoch müssen noch Zeitungen und CDs nachproduziert werden, da wir dort mit einem Stand präsent sein wollen. Aber dann ist es endlich geschafft. Die Infoveranstaltung am 30. Oktober (um 19:00 Uhr in D1.312) liegt noch vor uns, aber alles in allem war der Start ins Semester für uns sehr erfolgreich.
Vor dem Markt der Möglichkeiten am Mittwoch müssen noch Zeitungen und CDs nachproduziert werden, da wir dort mit einem Stand präsent sein wollen. Aber dann ist es endlich geschafft. Die Infoveranstaltung am 30. Oktober (um 19:00 Uhr in D1.312) liegt noch vor uns, aber alles in allem war der Start ins Semester für uns sehr erfolgreich.
Montag, Oktober 16, 2006
"Irgendwo müssen die Studenten ja sein..."
Am letzten Mittwoch (also am 11. Oktober) war die erste Senatssitzung meiner Amtszeit als studentischer Senator hier in Paderborn. Ich hatte ja immer wieder von anderen Leuten gehört, sie fänden es unangenehm, mit so vielen Profs in einem Raum zu sitzen. Aber davon war nichts zu merken.
Den größten Teil der Tagesordnung nahmen diverse Wahlen für Gremien in Anspruch, darunter die ständigen Kommissionen (KPF, FK, SK) und das Prüfungsgremium zur Sicherung der Qualität der Lehr- und Studienbedingungen, wie es so schön heißt (§ 8 der Beitragssatzung); eben das Gremium, das zwar nichts zu sagen hat, aber trotzdem irgendwie die positive Auswirkung von Studiengebühren garantieren soll. Diese Wahlen werden im Senat getrennt nach Gruppen durchgeführt, und wir studentische Senatoren hatten uns vorher auf die zu wählenden Studierenden geeinigt. Einiges unkoordinierter lief da die Wahl bei den Profs ab. Das hat unter anderem zur Folge, dass noch Gremienmitglieder nachgewählt werden müssen. So viel dazu, dass die Studierenden in der Hochschulpolitik keine vernünftige Arbeit machen...
Interessant fand ich den Bericht über die vorläufigen Erstsemesterzahlen. Die Verwaltung hatte sich das Ziel gesetzt, die Anzahl der Erstsemester über NCs von etwa 3000 auf 2250 zu senken. Nun gab es aber nicht einmal 2000 Neueinschreibungen, und ich stellte die Frage, weshalb das gesetzte Ziel so verfehlt wurde. Obwohl ich davon gar nicht gesprochen habe, sah sich unser Rektor dazu veranlasst, gleich zu betonen, dass Studiengebühren nicht schuld sind. Angeblich sei die Situation an einer anderen Uni in NRW, die keine Studiengebühren eingeführt habe, ähnlich. Dass Abiturienten weiter denken und bei der aktuellen politischen Situation die (sicherlich gerechtfertigte) Befürchtung haben könnten, dass auch dort Studiengebühren kommen werden, hat er dabei wohl nicht bedacht. So fiel wiederholt der amüsante, etwas hilflos wirkende Satz, "Irgendwo müssen die Studenten ja sein..." Dafür, dass sich tatsächlich mehr Abiturienten gegen ein Studium entscheiden, gibt es wohl erste Hinweise von den Leuten, die es wissen müssen.
Besonders für die Informatiker und die, die damit irgendwie zu tun haben, sind erste Pläne interessant, in den kommenden Jahren eine Strukturmaßnahme "Zukunftsmeile Fürstenallee" einzuleiten. Was daraus wird, bleibt abzuwarten.
Den größten Teil der Tagesordnung nahmen diverse Wahlen für Gremien in Anspruch, darunter die ständigen Kommissionen (KPF, FK, SK) und das Prüfungsgremium zur Sicherung der Qualität der Lehr- und Studienbedingungen, wie es so schön heißt (§ 8 der Beitragssatzung); eben das Gremium, das zwar nichts zu sagen hat, aber trotzdem irgendwie die positive Auswirkung von Studiengebühren garantieren soll. Diese Wahlen werden im Senat getrennt nach Gruppen durchgeführt, und wir studentische Senatoren hatten uns vorher auf die zu wählenden Studierenden geeinigt. Einiges unkoordinierter lief da die Wahl bei den Profs ab. Das hat unter anderem zur Folge, dass noch Gremienmitglieder nachgewählt werden müssen. So viel dazu, dass die Studierenden in der Hochschulpolitik keine vernünftige Arbeit machen...
Interessant fand ich den Bericht über die vorläufigen Erstsemesterzahlen. Die Verwaltung hatte sich das Ziel gesetzt, die Anzahl der Erstsemester über NCs von etwa 3000 auf 2250 zu senken. Nun gab es aber nicht einmal 2000 Neueinschreibungen, und ich stellte die Frage, weshalb das gesetzte Ziel so verfehlt wurde. Obwohl ich davon gar nicht gesprochen habe, sah sich unser Rektor dazu veranlasst, gleich zu betonen, dass Studiengebühren nicht schuld sind. Angeblich sei die Situation an einer anderen Uni in NRW, die keine Studiengebühren eingeführt habe, ähnlich. Dass Abiturienten weiter denken und bei der aktuellen politischen Situation die (sicherlich gerechtfertigte) Befürchtung haben könnten, dass auch dort Studiengebühren kommen werden, hat er dabei wohl nicht bedacht. So fiel wiederholt der amüsante, etwas hilflos wirkende Satz, "Irgendwo müssen die Studenten ja sein..." Dafür, dass sich tatsächlich mehr Abiturienten gegen ein Studium entscheiden, gibt es wohl erste Hinweise von den Leuten, die es wissen müssen.
Besonders für die Informatiker und die, die damit irgendwie zu tun haben, sind erste Pläne interessant, in den kommenden Jahren eine Strukturmaßnahme "Zukunftsmeile Fürstenallee" einzuleiten. Was daraus wird, bleibt abzuwarten.
Samstag, Oktober 14, 2006
Aktiven-Blogaggregation für Transparenz?
Seit längerer Zeit schon geistert mal hier, mal da an der Uni der Vorschlag herum, eine Webseite aufzubauen, auf der Weblog-Einträge von Aktiven gesammelt werden. Vielleicht, so die Hoffnung, wird dadurch in eine breitere Öffentlichkeit getragen, was an der Uni eigentlich so passiert - insbesondere zu Themen der studentischen Selbstverwaltung.
Als neutrale Stelle wäre die HG Transparenz die ideale Truppe, um so ein Projekt durchzuziehen - so entgeht man dem Sperrfeuer der hochschulpolitischen Gruppierungen.
Das eigentliche Problem ist aber: Wird so eine Seite überhaupt angenommen? Wird eine kritische Masse von Aktiven bloggen? Und werden sich Studenten dafür interessieren?
So unsympathisch der vorgeschlagene (und nicht ganz gewählte) neue AStA in einigen Teilen sein mag, zu seinen vorgetragenen Zielen gehört verstärkte Außenarbeit durch Blogs. Auch die ein oder andere Fachschaft könnte dafür zu gewinnen sein. In Initiativen wie Universal und l'Unico gibt es bestimmt Leute, die auch für Blogs zu gewinnen sind. Von daher wird der Inhalt vermutlich mit der Zeit durchaus kommen, wenn die Betreiber der Seite auf die Aktiven zugehen und alle technischen Hürden aus dem Weg räumen.
Und wie sieht es mit der Leserschaft aus? Zum einen muss man natürlich verstehen, dass ein Blog kein One-Way-Medium sein sollte. Selbst die Aktiven der UPB - so wenige es auch sein mögen - kennen sich nicht alle gegenseitig und kommunizieren oft nicht genug untereinander. Hier können Blogs durchaus hilfreich sein - wenn sie denn angenommen werden.
Zum anderen gibt es die große, graue Masse der Studierenden, die sich für nichts zu interessieren scheint. Für die müssen wir's so einfach wie möglich machen. Eine übersichtliche Seite im UPB-Stil, da bekanntes Design? Vielleicht ein kurzes Howto zu RSS?
Lassen wir es darauf ankommen...
Als neutrale Stelle wäre die HG Transparenz die ideale Truppe, um so ein Projekt durchzuziehen - so entgeht man dem Sperrfeuer der hochschulpolitischen Gruppierungen.
Das eigentliche Problem ist aber: Wird so eine Seite überhaupt angenommen? Wird eine kritische Masse von Aktiven bloggen? Und werden sich Studenten dafür interessieren?
So unsympathisch der vorgeschlagene (und nicht ganz gewählte) neue AStA in einigen Teilen sein mag, zu seinen vorgetragenen Zielen gehört verstärkte Außenarbeit durch Blogs. Auch die ein oder andere Fachschaft könnte dafür zu gewinnen sein. In Initiativen wie Universal und l'Unico gibt es bestimmt Leute, die auch für Blogs zu gewinnen sind. Von daher wird der Inhalt vermutlich mit der Zeit durchaus kommen, wenn die Betreiber der Seite auf die Aktiven zugehen und alle technischen Hürden aus dem Weg räumen.
Und wie sieht es mit der Leserschaft aus? Zum einen muss man natürlich verstehen, dass ein Blog kein One-Way-Medium sein sollte. Selbst die Aktiven der UPB - so wenige es auch sein mögen - kennen sich nicht alle gegenseitig und kommunizieren oft nicht genug untereinander. Hier können Blogs durchaus hilfreich sein - wenn sie denn angenommen werden.
Zum anderen gibt es die große, graue Masse der Studierenden, die sich für nichts zu interessieren scheint. Für die müssen wir's so einfach wie möglich machen. Eine übersichtliche Seite im UPB-Stil, da bekanntes Design? Vielleicht ein kurzes Howto zu RSS?
Lassen wir es darauf ankommen...
Samstag, Oktober 07, 2006
Flächenbrand im Poolraum
Tolga fordert schon seit langem eine CD vom AKPB für Erstsemester. Sie soll zeigen, dass in Paderborn auch was passieren kann (in bester liebenswerter Tolga-Manier) und was eigentlich mit Studiengebühren und Hochschulfreiheitsgesetz los ist.
Dann wurde lange nichts in der Richtung getan. Nicht zuletzt, weil einmal in Bochum an der FUB eine Städte-übergreifende CD geplant war, dann aber von den anderen Städten nichts kam. Viele der AKPBler haben sich zugegebenermaßen auch nicht darum gekümmert. Meine Wenigkeit hat mehr Energie in die Zeitung gesteckt.
Und jetzt ist die CD fertiggestellt - übrigens mit einem sehr coolen Video, das eine Einführung in die Uni zeigt. Ein dickes Lob an Tolga, der den Aufbau der CD fast im Alleingang gemacht hat.
Leider haben wir nicht mehr viel Zeit bis zur Ersti-Begrüßung. Was macht man, wenn man in kurzer Zeit viele CDs braucht? Man geht in den Real, kauft 20 Spindeln mit Rohlingen, besetzt alle Rechner eines Poolraums und brennt darauf. Non-Stop.
Unsere Experimente haben ergeben, dass man wenigstens zwei Personen braucht, um in den 20 Rechnern regelmässig CDs zu wechseln. Mit drei Personen wird's angenehmer, falls ein Rechner mal etwas mehr Aufmerksamkeit benötigt, und zu fünft hat man jede Menge Spaß. Nach etwas mehr als drei Stunden ist der Spaß dann vorbei, das Brennen hört auf und das Beschriften geht los.
Wir haben eine Hülle aus einem gefalteten A4-Blatt, in dem die CD durch Tackerklammern gefangen wird, designed, und am Samstag wird das Eintüten losgehen. Es lebe die Handarbeit!
Dann wurde lange nichts in der Richtung getan. Nicht zuletzt, weil einmal in Bochum an der FUB eine Städte-übergreifende CD geplant war, dann aber von den anderen Städten nichts kam. Viele der AKPBler haben sich zugegebenermaßen auch nicht darum gekümmert. Meine Wenigkeit hat mehr Energie in die Zeitung gesteckt.
Und jetzt ist die CD fertiggestellt - übrigens mit einem sehr coolen Video, das eine Einführung in die Uni zeigt. Ein dickes Lob an Tolga, der den Aufbau der CD fast im Alleingang gemacht hat.
Leider haben wir nicht mehr viel Zeit bis zur Ersti-Begrüßung. Was macht man, wenn man in kurzer Zeit viele CDs braucht? Man geht in den Real, kauft 20 Spindeln mit Rohlingen, besetzt alle Rechner eines Poolraums und brennt darauf. Non-Stop.
Unsere Experimente haben ergeben, dass man wenigstens zwei Personen braucht, um in den 20 Rechnern regelmässig CDs zu wechseln. Mit drei Personen wird's angenehmer, falls ein Rechner mal etwas mehr Aufmerksamkeit benötigt, und zu fünft hat man jede Menge Spaß. Nach etwas mehr als drei Stunden ist der Spaß dann vorbei, das Brennen hört auf und das Beschriften geht los.
Wir haben eine Hülle aus einem gefalteten A4-Blatt, in dem die CD durch Tackerklammern gefangen wird, designed, und am Samstag wird das Eintüten losgehen. Es lebe die Handarbeit!
Donnerstag, Oktober 05, 2006
Quark mit Rennfahrern
Gestern abend mit Christoph, Martina und Andreas in der Sneak Preview gewesen. Die Gesellschaft war echt nett, aber der Film... der grottenschlechte Film (mit dem Titel "Der Rennfahrerkönig", oder irgendwas in der Art - ich will's gar nicht wissen) lässt sich in etwa so zusammenfassen:
Die Hauptperson ist ein Rennfahrer, der andauernd bei NASCAR gewinnt und dadurch zum absoluten Kotzbrocken wird. Sein bester Freund ist die Nummer Zwei im Rennteam und führt sich ebenfalls auf wie der letzte Idiot. Die beiden Söhne der Hauptperson sind schon im Grundschulalter einfach nur Arschlöcher. Dann kommt aus Frankreich ein arroganter Formel 1-Fahrer der sich mit der Hauptperson anlegt. Im darauffolgenden Rennen kommt's zum großen Unfall für die Hauptperson, die daraufhin so eine Art Resozialisation durchmacht. Am Ende führen sich dann die meisten nicht mehr ganz so sehr wie Arschlöcher auf.
Der Film hatte zwar durchaus den ein oder anderen gelungenen Gag, aber die Ödnis dazwischen war immer unerträglich lang. Und warum soll ich mir bitte über eine Stunde lang ansehen, wie sich über 90% des Casts wie die allergrößten Soziopathen aufführen?
Selbst die Vorschauen vor dem eigentlichen Film waren schlecht. Naja. Nächsten Mittwoch werde ich trotzdem wieder zur Sneak Preview ins Kino gehen. Immerhin gibt es zu jedem Rennfahrer-Bullshit auch einen genialen Ausgleich wie "Glück in kleinen Dosen" oder "Reefer Madness".
Nebenbei: Warum gibt's eigentlich vernünftige Telefonverträge nur mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit? Ich bin doch nicht Hobbysklave von irgendwelchen Telcos...
Die Hauptperson ist ein Rennfahrer, der andauernd bei NASCAR gewinnt und dadurch zum absoluten Kotzbrocken wird. Sein bester Freund ist die Nummer Zwei im Rennteam und führt sich ebenfalls auf wie der letzte Idiot. Die beiden Söhne der Hauptperson sind schon im Grundschulalter einfach nur Arschlöcher. Dann kommt aus Frankreich ein arroganter Formel 1-Fahrer der sich mit der Hauptperson anlegt. Im darauffolgenden Rennen kommt's zum großen Unfall für die Hauptperson, die daraufhin so eine Art Resozialisation durchmacht. Am Ende führen sich dann die meisten nicht mehr ganz so sehr wie Arschlöcher auf.
Der Film hatte zwar durchaus den ein oder anderen gelungenen Gag, aber die Ödnis dazwischen war immer unerträglich lang. Und warum soll ich mir bitte über eine Stunde lang ansehen, wie sich über 90% des Casts wie die allergrößten Soziopathen aufführen?
Selbst die Vorschauen vor dem eigentlichen Film waren schlecht. Naja. Nächsten Mittwoch werde ich trotzdem wieder zur Sneak Preview ins Kino gehen. Immerhin gibt es zu jedem Rennfahrer-Bullshit auch einen genialen Ausgleich wie "Glück in kleinen Dosen" oder "Reefer Madness".
Nebenbei: Warum gibt's eigentlich vernünftige Telefonverträge nur mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit? Ich bin doch nicht Hobbysklave von irgendwelchen Telcos...