Seit längerer Zeit schon geistert mal hier, mal da an der Uni der Vorschlag herum, eine Webseite aufzubauen, auf der Weblog-Einträge von Aktiven gesammelt werden. Vielleicht, so die Hoffnung, wird dadurch in eine breitere Öffentlichkeit getragen, was an der Uni eigentlich so passiert - insbesondere zu Themen der studentischen Selbstverwaltung.
Als neutrale Stelle wäre die HG Transparenz die ideale Truppe, um so ein Projekt durchzuziehen - so entgeht man dem Sperrfeuer der hochschulpolitischen Gruppierungen.
Das eigentliche Problem ist aber: Wird so eine Seite überhaupt angenommen? Wird eine kritische Masse von Aktiven bloggen? Und werden sich Studenten dafür interessieren?
So unsympathisch der vorgeschlagene (und nicht ganz gewählte) neue AStA in einigen Teilen sein mag, zu seinen vorgetragenen Zielen gehört verstärkte Außenarbeit durch Blogs. Auch die ein oder andere Fachschaft könnte dafür zu gewinnen sein. In Initiativen wie Universal und l'Unico gibt es bestimmt Leute, die auch für Blogs zu gewinnen sind. Von daher wird der Inhalt vermutlich mit der Zeit durchaus kommen, wenn die Betreiber der Seite auf die Aktiven zugehen und alle technischen Hürden aus dem Weg räumen.
Und wie sieht es mit der Leserschaft aus? Zum einen muss man natürlich verstehen, dass ein Blog kein One-Way-Medium sein sollte. Selbst die Aktiven der UPB - so wenige es auch sein mögen - kennen sich nicht alle gegenseitig und kommunizieren oft nicht genug untereinander. Hier können Blogs durchaus hilfreich sein - wenn sie denn angenommen werden.
Zum anderen gibt es die große, graue Masse der Studierenden, die sich für nichts zu interessieren scheint. Für die müssen wir's so einfach wie möglich machen. Eine übersichtliche Seite im UPB-Stil, da bekanntes Design? Vielleicht ein kurzes Howto zu RSS?
Lassen wir es darauf ankommen...
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