Letzten Mittwoch habe ich Hendrik und Teresa wieder getroffen, und nach einem gemeinsamen Abendessen ging es mal wieder in die Sneak Preview, wo Der Nebel lief, die Verfilmung einer Geschichte von Stephen King.
Ich muss gestehen, dass ich mich noch nie so sehr über einen Mord gefreut habe wie in diesem Film. Immerhin war ich nicht der Einzige: Das ganze Kino hat gejubelt, als die bibel-, aber doch hauptsächlich alttestamentstreue Predigerin, die mit Feuereifer an der Wiedereinführung von Menschenopfern gearbeitet hat, endlich erschossen wurde. Alles in allem handelte es sich um einen soliden und irgendwie menschlichen Horrorfilm, in der Hinsicht, dass alle Personen im Wesentlichen glaubwürdig handeln. Okay, über das Ende des Films lässt sich streiten, aber irgendwie war das sehr unhollywooden End doch auch auf saddistische Weise befriedigend.
Ich haben in diesem Film jedenfalls drei wichtige Lektionen gelernt. Erstens sollte man religiöse Fanatiker in anstrengenden Situationen rechtzeitig wegsperren. Zweitens kann es nie schaden, noch ein paar Minuten mit dem Selbstmord zu warten. Und drittens sollte man besser in Walmart, Target oder ähnlichen Supermärkten einkaufen, da diese keine Glasfront haben und man auch zum Apothekenbesuch nicht den Laden verlassen muss.
Freitag, Januar 25, 2008
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