Samstag, November 03, 2007

Da geht der Papst ab

Halloween, das Fest der Kürbisfixierung und Garant dafür, dass es im Oktober noch nicht zu viele Weihnachtsartikel zu kaufen gibt, ist gekommen, hat gesehen und hat in mancher Hinsicht gesiegt.

Auf Drängen von Aissata und Yan habe ich mich zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt verkleidet. Ein Stück Holz, Schnur und Entenband geben einen schönen Bogen, Ohren habe ich mir beim Händler meines Vertrauens besorgt, und Emilie war ganz begeistert von der Idee, mein Haar zu flechten. Voilà, der Elf (v.l.n.r.: Emilie, Silvia, der Autor).

Am Freitag war Kostümparty im Club 101 angesagt, und an verrückten Kostümen hat es nicht gemangelt. Besonders cool war Dominik als Papst auf der Tanzfläche. Wir sind Papst, in der Tat. Mein Bogen hat leider nicht allzu lange gehalten. Nachdem sich jemand mit dem Reißverschluss in der Bogenschnur verheddert hatte ist er leider glatt zerbrochen. Gut, dass ich nicht mit selbstgebauten Bogen auf die Jagd gehen muss...

Die Arab Student Associaten hat am Samstagnachmittag die wohl letzte Barbecue des Jahres veranstaltet, und im Anschluß habe ich mit Lisset, Silvia und Theresia Match Point angesehen. Dafür, dass der Film eine Romanze ist, ist er erstaunlich sehenswert. Die Geschichte ist leider zu realistisch, und die Rolle von Glück... nun ja, ich will das Ende nicht verraten.

Am Abend ging's dann zur nächsten Kostümparty, diesmal in zwei gegenüberliegenden Apartments in Traditions West. Das Bild zeigt die Horden draußen, aufgenommen aus der Tür von Chads Apartment (der Statuenmensch war einer der Gastgeber).

Die Polizei kam übrigens kurz vorbei, meinte dann aber - trotz Lärm - alles wäre in Ordnung, solange sich nur ja niemand mit Alkohol in der Hand draußen aufhält. Irgendwie absurd, aber mit so einer Regelung kann man gut leben. Was die strikte Einhaltung der Regelung angeht verweise ich auf das obige Bild.

Über die Parties selbst gibt es wenig zu berichten, außer dass Amerikaner nur zum "Bumping and Grinding" auf die Tanzfläche gehen, wie Jeremy, einer der anwesenden Amerikaner, treffend bemerkt hat.

Ein paar witzige Kostüme waren schon dabei (links im Bild ist nur ein Mensch...)


Jetzt muss ich aber Schluss machen, denn es ist schon viel zu spät und ich fliege morgen (d.h. eigentlich heute) nach Denver, um endlich mal wieder richtige Berge zu sehen.

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